Taufe
Wir feiern Taufen von kleinen Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen. In der Regel im Rahmen eines Gemeindegottesdienstes am Sonntag morgen, aber auch immer wieder in besonderen Gottesdiensten.
Wenn Sie überlegen, Ihr Kind oder sich selbst taufen zu lassen, dann rufen Sie bitte im Gemeindebüro an, dort können Sie Ihre Anliegen vortragen oder erfahren, wann die nächsten Taufsonntage geplant sind.
Wir führen vor der Taufe ein Taufgespräch, bei Ihnen zu Hause oder im Pfarrbüro, je nachdem, wie es bei Ihnen besser passt. Gerne dürfen auch die Paten mit dabei sein.
Im Gemeindebüro bei der Anmeldung bekommen Sie ein kleines Heft, in dem Taufsprüche stehen, von denen Sie einen für Ihr Kind heraussuchen können.
Zur Bedeutung der Taufe:
Die Aufnahme in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen geschieht seit der Entstehung der Kirche durch die Taufe. Dabei wird einem Menschen zugesprochen, dass er zum Dreieinigen Gott gehört – Vater, Sohn und Heiliger Geist. Er wird dreimal mit Wasser übergossen oder darin eingetaucht. Das Urelement Wasser steht mit seinen vielfältigen Wirkungen für Leben und Tod. Wer getauft ist, wird in Höhen und Tiefen von Gott begleitet, kann auf Gottes Nähe zählen.
Die ersten Christinnen und Christen haben sich – logischerweise – als Erwachsene taufen lassen. Die so genannte „Erwachsenentaufe“ (genauer: „Mündigentaufe“) – sie betrifft auch Jugendliche ab ihrer Religionsmündigkeit, also ab 14 Jahren – gibt es bis heute. Sie macht besonders deutlich, dass der christliche Glaube mit aktiven Schritten eines Menschen einhergeht.
Schon im späten zweiten Jahrhundert sind Christinnen und Christen dazu übergegangen, bereits ihre Kinder taufen zu lassen. Die so genannte „Kindertaufe“ oder „Säuglingstaufe“ (genauer: „Unmündigentaufe“) ist in den Evangelischen Landeskirchen in Deutschland heute die Regel. Sie macht besonders deutlich, dass der christliche Glaube ein Geschenk ist, für das ein Mensch selbst nichts tun kann. Die Eltern sowie die Patinnen und Paten haben dann die Aufgabe, stellvertretend den Glauben zu bezeugen und ihrem Kind Gottes Liebe nahezubringen. Dabei werden sie von der Kirchengemeinde und den Angeboten in der Kinder- und Jugendarbeit unterstützt.
Weitere Infos auf der Seite der Evangelischen Kirche in Deutschland
